Experten in eigener Sache

Über Sinn und Funktion von Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen sind freiwillige Zusammenschlüsse von Menschen, die sich entschlossen haben, nicht vor ihren Problemen zu kapitulieren, sondern sich diesen Problemen zu stellen.

Diese Menschen wurden durch Schicksalsschläge, Krankheiten oder Krisen aus ihrem Alltag geworfen und brauchen Unterstützung in ihrer schwierigen Lebenssituation. Zu den bekanntesten Bewältigungsformen von Krankheiten, Behinderung oder sozialen Problemen gehören neben Ärzten, Psychologen oder Sozialarbeitern auch Selbsthilfegruppen. In solchen Gruppen finden Hilfesuchende Verständnis und gegenseitige Unterstützung. Im gemeinsamen Austausch mit anderen Betroffenen suchen sie Wege, ihre Probleme zu bewältigen.

“Ziel einer solchen Gruppe ist, dass man für einander da ist und die Probleme und Ängste von anderen besprechen kann. Das Aussprechen und Zuhören ist eines der Grundelemente, das in der ‘normalen’ Umgebung kaum mehr erlebt werden kann. Keiner nimmt sich wirklich die Zeit, die Probleme anderer anzuhören, geschweige denn auch länger damit konfrontiert zu werden.” (B.B., Mitglied der Selbsthilfegruppe für pulmonale arterielle Hypertonie)

Was ist eine Selbsthilfegruppe?

Selbsthilfegruppen zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie nicht durch professionelle oder externe Fachpersonen geleitet werden. Es wäre jedoch falsch anzunehmen, Selbsthilfegruppen seien ungeleitete Gruppen. Sie geben sich je nach Art der Gruppe eine selbstverwaltete Leitungsform, z.B. phasenweise oder rotierende Leitungszuständigkeit eines Mitglieds, Ressort-Verantwortung, etc. Jeder einzelne Teilnehmer ist zudem durch seine Beiträge und sein Mitwirken für das Funktionieren der Gruppe verantwortlich. ….(ganzes Dokument s. Link)

Ganzes Dokument als PDF-Datei: Experten in eigener Sache

[@uelle: Maturitätsarbeit von Seraina Stuker 2007/2008]
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