09. Mai 2009 / (CH) 7. PH-Patiententreffen

Rückblick auf die Veranstaltung:

PULMONALE HYPERTONIE: ATEM- UND BEWEGUNGSTHERAPIE BEI LUNGENHOCHDRUCK WAS BEDEUTET ES DENN, KRANK ZU SEIN?

Dieses Jahr standen zwei ebenso unterschiedliche wie faszinierende Themen auf dem Programm:
Atem- und Bewegungstherapie bei Lungenhochdruck sowie Bedeutung des Krankseins aus philosophischer Sicht.

Beim anschliessenden Mittagessen bot sich die Gelegenheit zu einem informellen Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen.


Informationen zu Themen und Referenten:

Prof. Dr. med. Ekkehard Grünig

Atem- und Bewegungstherapie bei Lungenhochdruck

Training bei Lungenhochdruck galt bisher als gefährlich. Dem Team von Prof. Grünig der Thoraxklinik an der Universität Heidelberg ist es nun gelungen, zu zeigen, dass eine vorsichtige Atem- und Bewegungstherapie die körperliche Belastbarkeit, Beschwerden und Lebensqualität von Patienten mit schwerem Lungenhochdruck verbessern kann. Diese Therapie sollte aber unter stationärer Begleitung im Rahmen einer 3-wöchigen Rehabilitationsmassnahme in der Rehabilitationsklinik Königstuhl in Heidelberg begonnen werden. Da es bislang keine spezifische Reha für Patienten mit Lungenhochdruck in der Schweiz gibt, werden die Kosten nach vorgängiger Abklärung und entsprechender Kostengutsprache unter Umständen auch von Schweizer Krankenkassen übernommen. Die Reha kommt für Patienten in Frage, die unter PH-spezifischer Therapie seit mindestens 2 Monaten stabil eingestellt sind. Die wissenschaftliche Arbeit wurde von der „American Heart Association“ als „ausgezeichnet und sehr wichtig“ eingestuft.

Prof. Dr. Ekkehard Grünig ist Leiter des Lungenhochdruckzentrums der Thoraxklinik Heidelberg.

Kontaktadresse:
Frau Ehlken, Thoraxklinik Heidelberg, Amalienstrasse 5, 69126 Heidelberg, Deutschland
Tel. 00 49 6221 396 8076
Mail: nicola.ehlken@thoraxklinik-heidelberg.de

Weitere Informationen: www.koenigstuhl.de


Lic. phil. Herbert Bichsel

Was bedeutet es denn, krank zu sein?
Wie gehe ich mit der eigenen Krankheit um? Ist sie stets nur Beschränkung – oder eröffnet sie mir neue Möglichkeiten? Inwiefern ändert sich meine persönliche Freiheit durch die Krankheit?

Zur Klärung dieser Fragen zieht Herbert Bichsel nicht nur verschiedene Definitionsversuche des Begriffs „Krankheit“ aus der Medizin heran, sondern zeigt auch die Bedeutung des jeweiligen Umgangs der Gesellschaft und des Individuums mit Krankheit auf.

Der Vortrag soll helfen, ein umfassenderes Bild vom Begriff „Krankheit“ zu erhalten, und Anstösse zum Weiterdenken vermitteln.

Lic. phil. Herbert Bichsel studierte Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Solothurn und Philosophie an der Universität Freiburg (CH). Er betreibt mit Theres Steck eine philosophische Praxis in Rubigen.

Kontaktadresse:
Philosophische Praxis Theres Steck & Herbert Bichsel
Schulhausgasse 6a, 3113 Rubigen
Tel. 031 351 76 72
Mail: phipra@bluewin.ch

Merkblatt als PDF-Datei: Was bedeutet es, krank zu sein?


 

Patiententreffen 2009

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Ausserfeldweg 1, 4528 Zuchwil
Tel. 032 686 28 28
Fax 032 686 28 10
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Internet: www.mediservice.ch

PATRONAT
PPH-Selbsthilfegruppe Schweiz
Bruno Bosshard
Tel. 044 461 59 80
bosshard@lungenhochdruck.ch
Internet: www.lungenhochdruck.ch

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