5.-7.Oktober 2001 / (D) 4. Patiententreffen

Viertes bundesweites Patienten- und Angehörigentreffen des Vereins Pulmonale Hypertonie (PH e.V.) in Schmitten

Auch dieses Jahr konnte in Schmitten (DE), Hochtaunus das 4. PH – Patiententreffen durchgeführt werden. Vom 05. – 07. Oktober 2001 trafen sich Patienten mit pulmonaler Hypertonie und deren Angehörigen aus ganz Deutschland.
Auch aus der Schweiz konnte wie im letzten Jahr eine kleine Gruppe betroffener an diesem Treffen teilnehmen. Zu diesem Anlass hatte der gemeinnützige Selbsthilfe und Förderverein Pulmonale Hypertonie (PH) e.V. eingeladen.
Auch dieses Jahr war die Nachfrage sehr gross. Nach dem Nachtessen wurden noch zwei Videos vorgeführt und danach konnte man bei einem kleinen Umtrunk im Kellerlokal die alten und neuen Bekanntschaften pflegen.
Am Samstag wurde das umfangreiche Programm wiederum durch den Vorsitzenden Bruno Kopp eröffnet. Er begrüsste nun auch noch die zahlreichen Tagesgäste die für diesen Tag angereist sind. Danach führte Er gemeinsam mit Herrn Timm durch die einzelnen Veranstaltungen. Durch die eingerichtete Kinderbetreuung die auch schon letztes Jahr erfolgreich durchgeführt wurde, konnten sich die Eltern ganz auf das Vortragsprogramm konzentrieren.

Bis zum Mittagessen wurden folgende Beiträge vermittelt:

  • Körperliche und seelische Beschwerden bei Pulmonaler Hypertonie – Vorstellung der ersten Untersuchungsergebnisse.
    Dr. med. Dipl.-Psych B.Löwe, Heidelberg
  • Orale Therapieansätze bei Pulmonaler Hypertonie.
  • Familiäre Häufung der primären pulmonalen Hypertonie – eine Herausforderung an die Gentherapie?.
    Dr. E. Grünig, Heidelberg
  • Die Therapieentscheidung für Kinder mit PH.
    Dr. Zimmermann, Giessen
  • Bericht zur Studienreise in die USA; aktuelle Entwicklungen der medikamentösen Therapie; Strukturen des PH-Registers.
    PD Dr. H.Olschewski, Giessen


Dabei wurde Dr.H.Olschewski die goldene Pfeife Auszeichnung übergeben.

Am Nachmittag konnten den anwesenden Ärzten eine Stunde lang die noch offenen Fragen gestellt werden.


Danach folgten einige Workshops bei denen man sich zur Teilnahme einschreiben konnte.

  1. Körperliche Schonung – wo bleibt die Fitness? J.Herzberger, Krankengymnastin, Giessen
  2. Der stationäre PH Patient – spezielle Besonderheiten in der Pflege. I.Walther und D.Offermanns, Krankenschwestern, Giessen
  3. Der Patient auf der Intensivstation – eine kritische Phase für die ganze Familie. U.George, Krankenschwester, Intensivstation Giessen Und Frau E.-M.Bangel, Klinikseelsorge Giessen
  4. Intravenöse Therapie bei PPH – die 10 goldenen Regeln. PD. Dr. H.Olschewski, Giessen
  5. Wie inhaliere ich richtig? – Patientenschulung. Dr. T.Geissler, Giessen
  6. Sauerstofftherapie – wie mobil bin ich damit? Dr. Galand, Bad Reichenhall
  7. Alltagsbewältigung für Kinder mit PH. Dr. Zimmermann, Giessen
  8. Organtransplantation – welche Lebensqualität erwartet mich? OA Dr. Niedermeyer, Hannover
  9. Tai-Chi … sich selber kennen lernen. P.Gripentrog, Trainer

Diese Workshops konnten bei Bedarf nach einer Stunde gewechselt und wiederholt werden.
Nach diesem anstrengenden Tagesprogramm konnte man sich anschliessend bei einem guten Nachtessen entspannen.
Am Abend war gab es noch genügend Gelegenheit sich zu finden und den persönlichen Kontakt zu pflegen.
Der Sonntagmorgen wurde mit einen freiwilligen Gottesdienst begonnen.
Nach dem Frühstück gab es noch einen Vortrag über die Auswirkungen der Rentenreform.
Anschliessend konnte man im Plenum Anregungen und Kritik loswerden.


Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende mit dem sicher alle TeilnehmerInnen zufrieden sein konnten.

An dieser Stelle möchte ich nochmals Herr Bruno Kopp und seinem Team für dieses schöne Wochenende meinen Dank aussprechen.

Copyright: B.Bosshard

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